FAQ zum Projekt X

 

Was waren die Gründe, dass der Fragebogen ohne Einbeziehung der Mitglieder vorab erstellt wurde?

Wir haben uns darauf verständigt, dass die Antworten von 770 Mitgliedern relevant sind. 770 Mitglieder zu befragen, was sie gefragt werden möchten, halten wir für ineffizient.

Der Fragebogen wurde auch aus Fragen der letzten Mitgliederbefragung konzeptioniert. Danach wurde der Weg gewählt, Reviewgeber (z. B. Journalisten oder bekannte Persönlichkeiten aus dem Verband) zu wählen und um fundiertes Feedback zu bitten.

Fokus der Beteiligung der Mitglieder ist die Formulierung der Antworten.

 

 

Werden bei der Zusammenfassung der Ergebnisse alle Meldungen präsentiert oder zu einer absoluten/relativen Mehrheit zusammengefasst?

Uns ist daran gelegen, die Heterogenität der Antworten aufzuzeigen. Es soll dabei aufgezeigt werden, wie sich die Antworten verteilen.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die gesamte Bandbreite der Ergebnisse allen zur Verfügung zu stellen, die sich aktiv im weiteren Prozess einbringen werden.

 

 

Werden einzelne Themen ggf. auch in ausgewählten Fachgruppen bearbeitet werden können?

Ergebnisse aus der Befragung werden im ersten Schritt unter den Freiwilligen während der Phase der Beteiligung diskutiert, jedes Mitglied ist herzlich eingeladen, sich aktiv einzubringen. Die (Zwischen-)Resultate werden bei der Mitgliederversammlung zur Diskussion gestellt. Die Fortführung des Prozesses nach der Mitgliederversammlung ist nicht ausgeschlossen.

 

 

Wie münden die Ergebnisse des Prozesses bei der Mitgliederversammlung in eine Ausrichtung des VKs?

Zielsetzung ist, den Prozess über den Sommer laufen zu lassen, sodass dazu bei der Mitgliederversammlung in Bremen ein Diskussionsformat jenseits des formalen Teils gestalten werden kann.

 

 

Wie und von wem wird die Bewertungsmatrix für den Fragebogen bzw. dessen Beantwortung definiert?

Es gibt keine Bewertungsmatrix, es gibt eine Aufbereitungsmatrix. Es wird keine Interpretationen der Ergebnisse geben, allerdings werden wir diese clustern. Ergebnisse, die es zulassen und entsprechend Zusammenpassen werden sortiert.

 

 

Werden die Ergebnisse nur intern für die Arbeit verwendet, oder ist das Ziel auch die Auswertung für eine Außenkommunikation im politischen und/oder vorpolitischen Raum?

Klares Ja. Der Zweck unseres Berufsverbandes ist Öffentlichkeit herzustellen und Bewusstsein zu schaffen für die spezifische Situation von schwulen Führungskräften in der Wirtschaft.

 

 

Oft scheinen die momentanen offiziellen Zielsetzungen des VKs innerhalb seiner Mitgliedschaft nicht ganz klar zu sein. Dies erschwert eine konstruktive Neuorientierung. Berücksichtigt der Fragebogen auch diesen Zustand und wird es den Versuch geben ein stärkeres Bewusstsein zu schaffen?

Entsprechende Fragen sind im Fragebogen enthalten.

 

 

Wurde der Gedanke, vor den Umfragen und der Meinungssammlung einen Diskurs zu starten, in Betracht gezogen?
Wäre bei den substantiellen (und womöglich existentiellen) Fragen um die künftige Ausrichtung des Verbandes nicht ein breiter Diskurs hilfreich?
Ich habe Sorge, dass wir nicht genug Raum für Austausch, Entwicklung, Meinungsbildung, Perspektivwechsel geben.

Diskurs ja, Raum für Perspektivwechsel ja, Reihenfolge erst Diskurs und dann Befragung nein.
Ein Diskurs, der vorab in nur einem Zirkel besteht, ist genau, was nicht gewünscht ist. Ziel ist es, ergebnisoffen Mitglieder zu befragen, um dann aus der Befragung den Diskurs zu eröffnen.

 

 

In welchem Zeitraum tagt die Projektgruppe, die die Ergebnisse für die MV vorbereitet? Welcher Zeitaufwand und welche zeitliche Verfügbarkeiten sind erforderlich?

Der Beteiligungszeitraum wird voraussichtlich ab 15. Juni stattfinden können. Entsprechende Ergebnisse bzw. ein Zwischenstand der Diskussionen wird am 7. Oktober bei der Mitgliederversammlung präsentiert werden.

Offen ist allerdings noch, in welchem Rahmen die Beteiligungsphase stattfinden wird, das heißt entweder digitale, physische oder hybride Treffen. Darüber hinaus muss es entsprechende zeitliche Absprachen mit den Teilnehmenden geben, die sich ab sofort für eine Mitarbeit anmelden können.