Bundesstiftung Magnus Hirschfeld mit neuem Vorstand

Bereits im Sommer diesen Jahres gab der bisherige Vorstand der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld Jörg Litwinschuh-Barthel (53) auf seiner Rede zum 10jährigen Jubiläum der Stiftung offiziell bekannt, dass er für eine weitere Amtszeit nicht mehr kandidieren werde.

Litwinschuh-Barthel hat die Stiftung seit ihrer Gründung 2011 aufgebaut und in vielen bedeutenden Projekten begleitet. Das Archiv der anderen Erinnerungen, die Hirschfeldtage, die Veröffentlichungen und die vielfältigen Projektunterstützungen haben die Stiftung zu einer wesentlichen Institution innerhalb der LSBTI* Community werden lassen.

„Es gab damals noch keine Räumlichkeiten, geschweige denn eine Geschäftsstelle oder Liegenschaft, es waren noch keine Mitarbeiterinnen genehmigt, es gab kein Forschungs- und Bildungsprogramm, kein einziges Projekt. Das Kuratorium und der Fachbeirat hatten sich noch nicht konstituiert und das Gründungsvermögen in Höhe von zehn Millionen Euro mussten noch vor Jahresende beim Bundesministerium der Finanzen angefordert werden“, so Litwinschuh-Barthel in seiner Rede zum Jubiläum 2021.

10 Jahre später ist die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld auch Dank Litwinschuh-Barthel eine relevante Größe in Forschung und Aufklärung und Beraterin der Politik und Gesellschaft.

Seit Stiftungsgründung begleitet auch der Völklinger Kreis mit Sitz im Kuratorium die Arbeit der MHS.

In der Sitzung am 30.09.21 hat das Kuratorium Dr. Gero Bauer als Nachfolger für Jörg Litwinschuh Barthel gewählt. Dr. Bauer ist bisher Geschäftsführer des Zentrums für Gender- und Diversitätsforschung der Eberhard-Karls-Universität Tübingen.

Kuratoriumsmitglied und Politikvorstand Alf Spröde dankt im Namen des VKs seinem langjährigen Mitglied Jörg Litwinschuh-Barthel für seine Verdienste um die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld und freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit Dr. Gero Bauer.