Max-Spohr-Preis 2022: Der Preis für Diversity mit LGBTI* im Fokus geht in die 12. Runde

Zum zwölften Mal wird dieses Jahr der Max-Spohr-Preis verliehen. Ab sofort können sich Unternehmen und Organisationen um einen der begehrten Diversity-Preise bewerben. Die Bewerbungsphase läuft bis zum 6. März 2022.

Neben den etablierten Kategorien „Privatwirtschaft“ und „öffentlicher Sektor“ wird dieses Jahr zusätzlich ein Unternehmen geehrt werden, welches zur Kategorie KMU (Kleine- und Mittlere Unternehmen) gehört.

Vergeben wird der Preis vom Völklinger Kreis e. V., Berufsverband schwuler Führungskräfte und Selbständiger. Als preisstiftender Berufsverband sieht dieser die Umsetzung des ganzheitlichen Diversity-Gedankens als eines der zentralen Ziele seiner Verbandsarbeit.

Der Max-Spohr-Preis ist seit über 20 Jahren der Preis, mit welchem der Völklinger Kreis alle zwei Jahre Unternehmen und öffentliche Einrichtungen in Deutschland ehrt, die auf vorbildliche Weise Vielfalt in ihren Organisationen durch umfassendes Diversity Management unterstützen. Bei der Vergabe des Max-Spohr-Preises wird ergänzend ein Schwerpunkt gesetzt bei Instrumenten zur Förderung der Kerndimension „Sexuelle Identität“ und Programmen für lesbische, schwule, bisexuelle sowie trans- und intergeschlechtliche (LGBTI*) Mitarbeiter*innen.

Der Vorsitzende des Vorstands des Berufsverbands, Matthias Weber, fordert Arbeitgeber*innen zur Bewerbung auf:

„Die heutige Vielfalt der Gesellschaft in Bezug auf Alter, Behinderung, Geschlecht, Herkunft, Religion und Weltanschauung und sexuelle Identität in Unternehmen und Organisationen zu reflektieren und die daraus sich ergebenden Möglichkeiten zu nutzen, ist Herausforderung und Vorteil zugleich. Der Max-Spohr-Preis ehrt seit 20 Jahren Unternehmen und Organisationen, welche sich dieser Aufgabe vorbildhaft annehmen.“

In diesem Jahr sind erneut vier Preise ausgelobt. Die Preise im Einzelnen:

  • Max-Spohr Preis zur Ehrung von Unternehmen im privaten Sektor
  • Max-Spohr Preis zur Ehrung von öffentlichen Einrichtungen
  • Max-Spohr Preis zur Ehrung von KMU (Kleinen- und mittleren Unternehmen)
  • der Sonderpreis der Jury für eine Person oder Organisation, die in der deutschen Gesellschaft dafür gesorgt hat, dass Vielfalt mehr Wertschätzung und Aufmerksamkeit bekommt. (Dieser Preis wird initiativ und ohne Bewerbungsmöglichkeit vergeben.)

Wie es möglich ist, Diversity Management erfolgreich zu verwirklichen, zeigen die bisherigen Preisträger*innen des Max-Spohr-Preises:

Als letztes wurden 2020 ausgezeichnet: die Robert Bosch GmbH als Preisträgerin „Privater Sektor“, die Landeshauptstadt Düsseldorf als Preisträgerin „Öffentlicher Sektor“, die Landeshauptstadt München für den 2020 zusätzlich ausgelobten Preis zur Nachhaltigkeit und die Evangelische Schulstiftung in der EKBO für unseren Sonderpreis.

In den Jahren zuvor wurden ausgezeichnet: die Ford Werke GmbH, die Deutsche Bank AG, die Deutsche Bahn AG, die Volkswagen Financial Services AG, die SAP AG, die IBM Deutschland GmbH und die Commerzbank AG, die Deutsche Telekom AG, die Landeshauptstadt München, die Daimler AG, die Stadt Dortmund, EY (Ernst & Young GmbH), die Berliner Verkehrsbetriebe BVG AöR, die Siemens AG und die Landeshauptstadt Hannover.

Die bisher ausgezeichneten Arbeitgeber*innen teilen eine Überzeugung:

„Auf dem Weg zum vielfältigen und wertschätzenden Unternehmen ist der Max-Spohr-Preis ein wichtiger Meilenstein. Zum einen weist er öffentlichkeitswirksam auf die Vorteile eines ganzheitlichen Diversity Managements hin, zum anderen setzt er ein positives Zeichen, indem er die Unternehmen und öffentlichen Arbeitgeber*innen auszeichnet, die bereits erfolgreich und richtungsweisend auf diesem Weg fortschreiten.“

Mehr Informationen unter Max-Spohr-Preis.de

Für Bewerbungsunterlagen unter Nennung der Kategorie oder Interviewanfragen bzw. weiterführende Informationen bitte an msp2022@vk-online.de schreiben.

Bewerbungsschluß für die Teilnahme ist der 6. März 2022.

Die Verleihung des diesjährigen Max-Spohr-Preises erfolgt im Sommer (Termin wird noch bekannt gegeben).

Die Bekanntgabe der Jurymitglieder erfolgt im Februar.