Mehr Diversität im öffentlichen Dienst schaffen

Anfang April nahm Kurt Siering an dem Workshop „Diversity in der Bundesverwaltung“ teil. Anlass hierfür war die im Koalitionsvertrag vereinbarte ganzheitliche Diversitätsstrategie für die Bundesverwaltung. Diese wird vom Bundesministerium des Innern und für Heimat gemeinsam mit der Integrations- und Antirassismusbeauftragten der Bundesregierung koordiniert. Im Fokus stehen Personen mit Migrationshintergrund, aber auch andere Kerndimensionen der Charta der Vielfalt finden Berücksichtigung.

Die Diversitätsstrategie wird in den kommenden Monaten weiter ausgearbeitet. Sie soll Maßnahmen enthalten, die die Vielfalt in der Bundesverwaltung dauerhaft fördern sollen. Folgende Bereiche sollen dabei berücksichtigt werden: Organisationsentwicklung, Personalentwicklung (inklusive Schulungen), Personalgewinnung und Antidiskriminierung. In der hierzu veröffentlichten Pressemitteilung äußerte sich Bundesinnenministerin Nancy Faeser wie folgt:

Die Vielfalt unseres Landes ist eine große Stärke. Jede und jeder Vierte in Deutschland hat eine Migrationsgeschichte. Es wird Zeit, dass sich dies auch in der öffentlichen Verwaltung stärker widerspiegelt. Wir müssen Vielfalt als Faktor sehen, um die besten Köpfe für den öffentlichen Dienst zu gewinnen. Wir brauchen die Talente und Perspektiven der gesamten Gesellschaft für einen starken öffentlichen Dienst. Daher treiben wir die neue Diversitätsstrategie weiter voran, um die Personalentwicklung und Personalgewinnung für den öffentlichen Dienst modern aufzustellen.