FG Forschung und Technik: „Smart Home: Leben mit der Digitalisierung“
Die Veranstaltung „Smart Home: Leben mit der Digitalisierung“ fand vom 19. bis 21. April 2024 im iHomeLab der Hochschule Luzern statt. Das iHomeLab, ein Forschungszentrum für Gebäudeintelligenz, bot den idealen Rahmen für die Diskussion über die Zukunft des Wohnens in einer zunehmend digitalisierten Welt.
Diesmal wurde das Treffen von der Fachgruppe Forschung und Technik zusammen mit der Fachgruppe Recht organisiert. Als weitere Partner konnten Mitglieder des schweizerischen Partnernetzwerks NETWORK gewonnen werden, die wertvolle Hinweise speziell für das Rahmenprogramm geben konnten.
Am Vortag konnten die Teilnehmer in Form einer Schnitzeljagd Luzern kennenlernen. Dass es dabei regnete, hatte keinen Einfluss auf die gute Stimmung unter den Teilnehmern. Insbesondere die geschichtsträchtige Altstadt war ein guter Kontrast zum modernen Technologiethema der Veranstaltung.
Nach einer gemeinsamen kurzen Fahrt mit der Bahn von der Luzerner Innenstadt zur Hochschule, wurden die Teilnehmer am Samstagmorgen herzlich begrüßt, gefolgt von einer einführenden Präsentation von Dieter von Arx, dem Chef des iHomeLab Visitor Centers. Von Arx erläuterte die Bedeutung von Smart Home-Technologien und deren Auswirkungen auf unseren Alltag. Das Thema beschäftigte offensichtlich bereits alle Teilnehmer, so dass sich interessante Diskussionen über den Einsatz, aber auch über Sinn und Notwendigkeit von KI im täglichen Leben entwickelten.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die zweistündige Führung durch das iHomeLab, geleitet von Dr. Daniel Bolliger, einem Senior Wissenschaftlichen Mitarbeiter des iHomeLab. Die Teilnehmer erhielten einen Einblick in die neuesten Entwicklungen und Forschungsprojekte auf dem Gebiet der Gebäudeintelligenz. Es ist spannend, ein digitales Gebäude und die entsprechende KI im Einsatz zusehen. Es fing schon damit an, dass das Gebäude anfing mit uns zu sprechen, als wir uns ihm näherten. Im Inneren konnten wir uns dann an vielen Beispielen, insbesondere bei der medizinischen Unterstützung, die Funktionsweise des Hauses erläutern lassen.
Wieder zurück im Seminarraum, wurden von Sascha Kuhn, Partner bei Simmons & Simmons LLP, die rechtlichen Rahmenbedingungen für Smart Home erläutert. Insbesondere ging Sascha dabei auf die Datenschutzregeln ein. Anschließend präsentierte Barbara Kaiser, Senior Marketing- & Communicationsmanager bei Miele, die Perspektive eines traditionsreichen Unternehmens auf die Digitalisierung. Barbara konnte uns viele Beispiele von intelligenten Hausgeräten aus ihrem Hause vorstellen.
Nach einer Kaffeepause stand das Thema „Diversity“ auf der Tagesordnung. Torsten Lange, Dozent für Kulturgeschichte der gebauten Umwelt und Diversity-Beauftragter der Hochschule Luzern, sprach über die Bedeutung von Vielfalt in der Hochschulbildung. Frank Preuss, Unternehmensinhaber von RIMTEC und Präsident von NETWORK, präsentierte die Aktivitäten des schweizerischen Partnerverbands des Völklinger Kreises. Hierbei wurden auch die im VK gerade diskutierte Modernisierung der Verbandsarbeit angesprochen. NETWORK hat diese Umstrukturierung bereits vor einigen Jahren erfolgreich abgeschlossen und konnte aus den Erfahrungen berichten.
Der sehr informationsreiche Tag endete mit dem internen Meeting zur Besprechung der nächsten Aktivitäten der Fachgruppe Forschung und Technik. Am Abend hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich beim gemeinsamen Abendessen im Restaurant Schiff in Luzern weiter auszutauschen. Insbesondere die Teilnahme von Vertretern von NETWORK war sehr spannend und unterhaltsam. Wir freuen uns alle neuen schweizerischen Freunde auf den nächsten Veranstaltungen des VK in Deutschland wieder zu sehen.
Insgesamt bot die Veranstaltung „Smart Home: Leben mit der Digitalisierung“ eine einzigartige Gelegenheit für Fachleute aus verschiedenen Bereichen, sich über die Chancen und Herausforderungen der zunehmenden Digitalisierung im Wohnbereich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.
Wir danken Fachgruppenleiter Dr. Thomas Dietrich für den Beitrag.