Tagung der Young Professionals in Hannover

Am Wochenende des 29. Juni 2024 trafen wir uns in Hannover zu unserer Fachgruppentagung der Young Professionals und es war ein Tag voller Energie, neuer Ideen und inspirierender Gespräche.

Den Auftakt unserer Tagung bildete ein entspanntes Get-together am Freitagabend. Gemeinsam mit den Mitgliedern der Regionalgruppe Hannover genossen wir ein leckeres Abendessen in einem spanischen Restaurant. Eine gute Gelegenheit, alte Kontakte zu pflegen und neue zu knüpfen.

Der Samstag begann mit intensiven und produktiven Gesprächen über die Zukunft der Young Professionals im Völklinger Kreis. Auf der Agenda standen die Planung weiterer spannender Treffen im Jahr 2025 und mögliche Auslandsaufenthalte, die uns helfen sollen, internationale Erfahrungen zu sammeln und unser Netzwerk europaweit auszubauen. Außerdem diskutierten wir über die bevorstehende Mitgliederversammlung und deren Bedeutung für die strategische Ausrichtung unserer Gruppe. Ein besonderer Fokus lag auf Ideen, wie wir unsere zukünftigen Treffen noch attraktiver und nützlicher gestalten können. Wir brainstormten innovative Formate und Inhalte, die sicherstellen sollen, dass unsere Events weiterhin inspirierende Plattformen für Austausch und persönliche Weiterentwicklung bleiben. Es war deutlich zu spüren: Die Young Professionals haben große Pläne und sind motiviert, unsere Treffen noch spannender und bereichernder zu gestalten!

Nach einem produktiven Vormittag ging es in der stylischen Rocket Lounge weiter, die uns freundlicherweise von der TÜV NORD GROUP zur Verfügung gestellt wurde bzw. gesponsort wurde. Hier fand unser World Café zum Thema „Aufbau eines LGBT+ Netzwerks in Unternehmen“ statt. Stefan Katt eröffnete diesen Nachmittag mit einer inspirierenden Vorstellung des VK.  Er betonte die Wichtigkeit von Netzwerken und die Unterstützung der LGBTQI+ Community in der Arbeitswelt. Frau Triin Tint, Managerin Diversity and Inclusion der TÜV NORD GROUP, stellte das Netzwerk innerhalb des TÜV NORD vor und betreute einen Stand im World Café. Ihr Input
war sehr wertvoll und gab uns einen tieferen Einblick in die Praxis von Diversity and Inclusion in einem großen Unternehmen. Unser VK-Mitglied Robert Nessing von BASF teilte mit uns spannende Einblicke und Erfahrungen aus dem queeren Netzwerk bei BASF. Seine Geschichten und Tipps haben uns gezeigt, wie wichtig und kraftvoll solche Netzwerke sein können. Zuletzt brachte uns Evelyn Heß-Niclausen die Arbeit und Ziele der Wirtschaftsweiber näher. Sie führte uns durch eine spannende Fragestellung im World Café, die zu vielen interessanten Diskussionen führte. Die Diskussionen im World Café waren lebhaft und voller innovativer Ideen. Viele von uns nahmen wertvolle Anregungen mit, wie wir selbst ein starkes LGBTQI+ Netzwerk in unseren eigenen Unternehmen aufbauen können.

Am Abend ließen wir den Tag gemeinsam auf dem Schützenfest in Hannover, dem größten Schützenfest der Welt, ausklingen. Im Gay People Zelt feierten wir zusammen und genossen die einzigartige Atmosphäre.

Ein großes Dankeschön an alle, die diesen Tag so besonders gemacht haben!

Ein besonderer Dank gilt der TÜV NORD GROUP für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und das großzügige Sponsoring des Samstags sowie für die zahlreiche Teilnahme. Ein großes Dankeschön geht auch an alle anderen Teilnehmer der Young Professionals für ihre engagierte und inspirierende Teilnahme. Eure Teilnahme und euer Engagement sind der Schlüssel zu unserem Erfolg. Wir freuen uns schon auf die nächsten Veranstaltungen und darauf, gemeinsam noch mehr Young Professionals zu vernetzen und zu unterstützen. Bleibt gespannt – es warten noch viele spannende Projekte auf uns!

 

 

 

Wir danken Engin Yaldar für den Beitrag

FG Kommunikation und Politik „Gesellschaftliche Krisenkommunikation – Umgang mit Radikalisierung, Fake News und KI“

Am 7.-8. Juni kam es zu einer großen Fachtagung der Fachgruppe Kommunikation und der Fachgruppe Politik, in Düsseldorf. Oberthema der Fachtagung lautet: „Gesellschaftliche Krisenkommunikation – Umgang mit Radikalisierung, Fake News und KI“

Pascal Hesses Vortrag zu Fake News und KI:

In einer gemeinschaftlichen Tagung der Fachgruppe Kommunikation und der Fachgruppe Politik am Sa. 08.06., hielt Investigativjournalist und VK-Mitglied Pascal Hesse einen ausgiebigen Vortrag über die historische Entwicklung von Fake News und über den aktuellen Entwicklungsstand von KI In der Kommunikationsbranche.

Zum Rahmenprogramm gab es noch zusätzliche Führungen im Landtag, der Staatskanzlerei und dem Düsseldorfer Theatermuseums.

 

Erster Rahmenprogrammpunkt:

Am Freitag, dem 7. Juni empfing Landtagspräsident NRW André Kuper eine über 40-köpfige Gruppe des Völklinger Kreises (bestehend aus Mitglieder der FG Kommunikation, FG Politik, RG Düsseldorf, RG Dortmund, sowie des Vorstandes und einiger Interessenten), in den Räumen des Landtages. Neben einer Führung durch den Parlamentssaal, kam es zu einem Empfang, bei dem die Delegation mit Herrn Kuper ins Gespräch kommen konnte. Die Themen waren hierbei die anstehende Europawahl und der Umgang mit Radikalisierung in der Gesellschaft.

Zweiter Rahmenprogrammpunkt:

Am Samstag, dem 8. Juni empfing stellvertretender Regierungschefsprecher, Jan Miebach wieder eine Delegation aus Fachgruppe Kommunikation, Fachgruppe Politik, Regionalgruppe Düsseldorf, Regionalgruppe Dortmund und Vorstandsvorsitzenden Kurt Siering in den Räumen der Düsseldorfer Staatskanzlei, um über seine Arbeit als  Kommunikator der Landesregierung NRW zu referieren.

 

 

Als Ausklang der Fachgruppentagung empfing Dr. Sascha Förster Mitglieder der Fachgruppe Kommunikation im Düsseldorfer Theater-Museum, um durch die Ausstellung zu führen. Zudem referierte er über die LSBTI-Projekte und -veranstaltungen, die er als Museumsleiter in seinem Haus etabliert hat (zum Beispiel den „Pink Palace“).

 

Wir danken Fachgruppenleiter und Regionakoordinator Moritz Leick für den Beitrag

 

FG Forschung und Technik: „Smart Home: Leben mit der Digitalisierung“

Die Veranstaltung „Smart Home: Leben mit der Digitalisierung“ fand vom 19. bis 21. April 2024 im iHomeLab der Hochschule Luzern statt. Das iHomeLab, ein Forschungszentrum für Gebäudeintelligenz, bot den idealen Rahmen für die Diskussion über die Zukunft des Wohnens in einer zunehmend digitalisierten Welt.

Diesmal wurde das Treffen von der Fachgruppe Forschung und Technik zusammen mit der Fachgruppe Recht organisiert. Als weitere Partner konnten Mitglieder des schweizerischen Partnernetzwerks NETWORK gewonnen werden, die wertvolle Hinweise speziell für das Rahmenprogramm geben konnten.

Am Vortag konnten die Teilnehmer in Form einer Schnitzeljagd Luzern kennenlernen. Dass es dabei regnete, hatte keinen Einfluss auf die gute Stimmung unter den Teilnehmern. Insbesondere die geschichtsträchtige Altstadt war ein guter Kontrast zum modernen Technologiethema der Veranstaltung.

Nach einer gemeinsamen kurzen Fahrt mit der Bahn von der Luzerner Innenstadt zur Hochschule, wurden die Teilnehmer am Samstagmorgen herzlich begrüßt, gefolgt von einer einführenden Präsentation von Dieter von Arx, dem Chef des iHomeLab Visitor Centers. Von Arx erläuterte die Bedeutung von Smart Home-Technologien und deren Auswirkungen auf unseren Alltag. Das Thema beschäftigte offensichtlich bereits alle Teilnehmer, so dass sich interessante Diskussionen über den Einsatz, aber auch über Sinn und Notwendigkeit von KI im täglichen Leben entwickelten.

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die zweistündige Führung durch das iHomeLab, geleitet von Dr. Daniel Bolliger, einem Senior Wissenschaftlichen Mitarbeiter des iHomeLab. Die Teilnehmer erhielten einen Einblick in die neuesten Entwicklungen und Forschungsprojekte auf dem Gebiet der Gebäudeintelligenz. Es ist spannend, ein digitales Gebäude und die entsprechende KI im Einsatz zusehen. Es fing schon damit an, dass das Gebäude anfing mit uns zu sprechen, als wir uns ihm näherten. Im Inneren konnten wir uns dann an vielen Beispielen, insbesondere bei der medizinischen Unterstützung, die Funktionsweise des Hauses erläutern lassen.

Wieder zurück im Seminarraum, wurden von Sascha Kuhn, Partner bei Simmons & Simmons LLP, die rechtlichen Rahmenbedingungen für Smart Home erläutert. Insbesondere ging Sascha dabei auf die Datenschutzregeln ein. Anschließend präsentierte Barbara Kaiser, Senior Marketing- & Communicationsmanager bei Miele, die Perspektive eines traditionsreichen Unternehmens auf die Digitalisierung. Barbara konnte uns viele Beispiele von intelligenten Hausgeräten aus ihrem Hause vorstellen.

Nach einer Kaffeepause stand das Thema „Diversity“ auf der Tagesordnung. Torsten Lange, Dozent für Kulturgeschichte der gebauten Umwelt und Diversity-Beauftragter der Hochschule Luzern, sprach über die Bedeutung von Vielfalt in der Hochschulbildung. Frank Preuss, Unternehmensinhaber von RIMTEC und Präsident von NETWORK, präsentierte die Aktivitäten des schweizerischen Partnerverbands des Völklinger Kreises. Hierbei wurden auch die im VK gerade diskutierte Modernisierung der Verbandsarbeit angesprochen. NETWORK hat diese Umstrukturierung bereits vor einigen Jahren erfolgreich abgeschlossen und konnte aus den Erfahrungen berichten.

Der sehr informationsreiche Tag endete mit dem internen Meeting zur Besprechung der nächsten Aktivitäten der Fachgruppe Forschung und Technik. Am Abend hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich beim gemeinsamen Abendessen im Restaurant Schiff in Luzern weiter auszutauschen. Insbesondere die Teilnahme von Vertretern von NETWORK war sehr spannend und unterhaltsam. Wir freuen uns alle neuen schweizerischen Freunde auf den nächsten Veranstaltungen des VK in Deutschland wieder zu sehen.

Insgesamt bot die Veranstaltung „Smart Home: Leben mit der Digitalisierung“ eine einzigartige Gelegenheit für Fachleute aus verschiedenen Bereichen, sich über die Chancen und Herausforderungen der zunehmenden Digitalisierung im Wohnbereich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.

 

Wir danken Fachgruppenleiter Dr. Thomas Dietrich für den Beitrag.

FG Forschung und Technik: „Was macht eigentlich…? – Kompetenzen in der Fachgruppe Forschung und Technik“

Vom 24. – 26. November traf sich die Fachgruppe Forschung und Technik des Völklinger Kreises in Gemünden am Main. Unter dem Motto „Was macht eigentlich…? – Kompetenzen in der Fachgruppe Forschung und Technik“ versammelten sich Mitglieder und Fachexperten zu einem intensiven Austausch über aktuelle Themen und Entwicklungen in ihren jeweiligen Fachgebieten.

Die Veranstaltung begann am Freitagabend mit einem informellen Get-Together in der Weinbar „Zum Schelch“ in Gemünden am Main. Dies bot den Teilnehmern die Gelegenheit, sich in entspannter Atmosphäre zu vernetzen und erste Gespräche zu führen.

Die eigentliche Tagung fand dann am nächsten Tag von 9:30 bis 18:30 Uhr im Hotel Imhof statt. Das Hotel, ein kleines familiengeführtes Haus mit Tagungsräumen, bot den idealen Rahmen für die Veranstaltung. Die Diskussionen waren durchweg so spannend, dass alle Teilnehmer ihre vorgesehene Rede- und Diskussionszeit überzogen, was bedauerlicherweise dazu führte, dass die geplante Wanderung ausfallen musste.

Die präsentierten Vorträge zeigten die Vielseitigkeit der Mitglieder der Fachgruppe und boten einen breiten Einblick in verschiedene Forschungsbereiche und technologische Entwicklungen:

Marko Eichler vom Fraunhofer Institut für Schicht- und Oberflächentechnik referierte über IP-Strategien, insbesondere von Forschungseinrichtungen wie Fraunhofer, über Planungen, Zeit- und Kostenaufwand bei der Patententwicklung und -anmeldung: eine wertvolle Übersicht für alle, die sich mit Patentanmeldungen beschäftigen!

Die Fachgruppe beim Mittagessen am Tagungstag.

Marc Mougeotte teilte Einblicke in die Entwicklungen des automatisierten Fahrens bei Mercedes Benz. Er prognostizierte, dass Level 2 voraussichtlich 2025 marktfähig sein wird, während Level 3 bis Ende 2026 erwartet wird. Level 3-Fahrzeuge können bestimmte Aufgaben wie das Spurhalten, den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und das Überholen in bestimmten Situationen autonom übernehmen, aber sie erfordern nach wie vor die Aufmerksamkeit des Fahrers. Es ist eine Übergangsphase zwischen teilautonomen und vollautonomen Fahrzeugen (Levels 4 und 5), bei denen der Fahrer keine ständige Bereitschaft zur Übernahme der Kontrolle haben muss.

Sascha Bücker von Amazon gewährte einen Einblick in die Arbeitsweise bei Amazon. Er ist dort zuständig für die reibungslose Funktion der Haustechnik. Keine einfache Aufgabe, zumal die Abläufe nur teilautomatisiert sind und noch viel „händische“ Arbeit erfolgen muss.

Stefano Pasini vom Forschungszentrum Jülich präsentierte faszinierende Experimente mit Neutronen in Europa. Dabei betonte er die Herausforderungen bei Großforschungsanlagen, die von vielen Staaten finanziert werden, was zu Abstimmungsproblemen führen kann.

Christian Weber von Merck informierte über die Herausforderungen nach dem Verbot von Titandioxid TiO2 (E171) in Lebensmitteln, was auch den Einsatz in Medikamenten ausschließt. Das stellt die pharmazeutische Industrie vor extreme Herausforderungen, da TiO2 in 2/3 aller Medikamente eingesetzt wird. Das Finden von Ersatzstoffen, die Umstellung der Produktion und die erforderlichen Zulassungsverfahren werden einige Jahre in Anspruch nehmen.

Überreichung eines kleinen Präsents als Dankeschön an die bisherigen – und zukünftigen – Fachgruppenleiter für ihr ehrenamtliches Engagement.

Als letzten Redner sprach Andreas Lange von Linde über die Herstellung von technischen Gasen. Bei Linde gewinnt die Herstellung von Wasserstoff immer größere Bedeutung. Andreas hob darüber hinaus hervor, dass sich bei Linde sehr effektive weltweite LGBTIQ*-Strukturen gebildet haben.

PROJEKT X

Neben den Technologie-Vorträgen wurde ausführlich über das Projekt X diskutiert. Dazu erläuterte Engin Yaldar, als einer der Mitglieder der Projekt X – Arbeitsgruppe die ersten Ergebnisse, die auch auf der Mitgliederversammlung bereits vorgestellt worden waren. Der Prozess ist immer noch im Gange; Mitarbeit in der Projektgruppe ist weiterhin erwünscht. Es soll in naher Zukunft zusätzlich regionale Zukunftswerkstätten geben. Für die Fachgruppe Forschung und Technik ist Transparenz in diesem Prozess außerordentlich wichtig, damit die Mitglieder des VK die Entwicklung entsprechend beurteilen können.

Der Tag wurde mit einem Dinner im Hotel Imhof abgeschlossen, das den Teilnehmern die Gelegenheit bot, die diskutierten Themen weiter zu vertiefen und Netzwerke zu pflegen.

Das Treffen der Fachgruppe Forschung und Technik des Völklinger Kreises in Gemünden war ein voller Erfolg, der durch die vielfältigen Vorträge und Diskussionen einen umfassenden Einblick in aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen in Forschung und Technik geboten hat. Wir freuen uns alle auf die nächsten Treffen.

FG Recht: Tagung in Leipzig

Im November 2023 fand das zweite Jahres-Treffen der FG-Recht unter dem Motto „Historisches Jahr“ statt. Während der Tagung vom 17.11.2023 bis zum 19.11.2023 stand zum einen die Auseinandersetzung mit Deutschland zur Zeit des Nationalsozialismus auf der Tagesordnung, zum anderen das DDR-Unrecht. Der Fokus lag hier auf Berichten über die Verfolgung durch den Staatssicherheitsdienst (Stasi) in der DDR und Erlebnisse aus der späteren Wendezeit.

Den Auftakt des Wochenendes bildete der Besuch im Gebäude des ehemaligen Reichsgerichts, das nun als Sitz des Bundesverwaltungsgerichts dient.
Im weiteren wurden unter Führung von Bürgerrechtlern, die ihre persönlichen Eindrücke insbesondere aus der Zeit von 1988/1989 schilderten, wichtige Gedenkstätten besucht. Dabei machten sich die Teilnehmer z.B. ein Bild von der „Runden Ecke“, dem früheren Sitz der Stasi in Leipzig und besuchten die ehemalige „Zentrale Hinrichtungsstätte der DDR“ im Rahmen von geführten Rundgängen. Gerade die eindringlichen Zeitzeugenberichte ermöglichten der FG eine intensive Auseinandersetzung mit den Vorkommnissen der damaligen Zeit.

Den Abschluss der Tagung bildete der Besuch der Ausstellung der DDR-Fotokünstlerin Evelin Richter im MDBK, dem Museum der bildenden Künste in Leipzig. Für das nächste Jahr plant die FG-Recht zwei Veranstaltungen, deren voraussichtliche Ziele das schweizerische Luzern und Hamburg sein werden.

FG Young Professionals: Führungsdialoge und Netzwerksynergien – Das Herbsttreffen der Young Professionals

Das Herbsttreffen der Fachgruppe Young Professionals des Völklinger Kreises in München bildete den Abschluss eines bewegten Jahres 2023: Nach Treffen in Berlin im Frühjahr und in Hamburg im Sommer trafen sich die Young Professionals vom 20. bis 22. Oktober 2023 in den Räumlichkeiten der Fonds Finanz Maklerservice GmbH. Erneut war das Treffen eine Plattform für den Austausch innovativer Ideen und zukunftsorientierter Strategien.

Beim Auftaktevent am Freitagabend versammelten sich die Teilnehmenden zu einem Get-together, dass die Brücke zwischen informeller Vernetzung und fachlichem Austausch schlug. Ein Impulsvortrag des Gastgebers über die Diversitydimensionen Herkunft und die Rolle von Frauen in Unternehmen eröffnete die Veranstaltung mit wertvollen Denkanstößen und legte den Grundstein für anregende Diskussionen unter den Anwesenden, zu denen Mitarbeitende der Fonds Finanz, Mitglieder der Münchner Regionalgruppe sowie externe Gäste zählten.

Der Samstag stand ganz im Zeichen lebhafter Interaktion und persönlicher Weiterentwicklung. Norbert Porazik, geschäftsführender Gesellschafter der Fonds Finanz, und Frank Sarfeld, Kommunikationsexperte und Ressortleiter Politik im Völklinger Kreis, teilten persönliche Erfolgsgeschichten und Erfahrungen aus ihrer beruflichen Laufbahn. Sie boten wertvolle Einblicke in die eigene Führungsentwicklung und erörterten die Fragestellungen der Young Professionals. Porazik stellte die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz vor. Eine Demonstration des KI-Programms „Retorio“, das effizient zur Identifikation geeigneter Kandidaten beiträgt, vervollständigte die spannende Diskussion. Sarfeld unterstrich die Bedeutung von Netzwerkpflege und betonte besonders die Notwendigkeit, berufliches Engagement und Privatleben in Einklang zu bringen.

Die geselligen Aktivitäten mündeten in einem gemeinsamen Abendessen im Augustiner Stammhaus, wo traditionelle bayerische Speisen den Tag in gemütlicher Atmosphäre abrundeten. Darüber hinaus nutzten die Teilnehmer das kulturelle Angebot Münchens, von den Schätzen der Alten und Neuen Pinakothek bis zu den Innovationen des frisch renovierten Deutschen Museums, was jedem Einzelnen bleibende Eindrücke bescherte.

Das Herbstreffen in München stärkte das Young Professionals-Netzwerk, intensivierte den fachlichen Austausch und lieferte wertvolle Impulse für die individuelle Führungskompetenz. Die Fachgruppenleitung teilte die während des Treffens genutzten Materialien zum „Elevator Pitch“ mit allen Young Professionals, damit diese praktischen Ressourcen im Berufsalltag eingesetzt und innerhalb des eigenen Netzwerks geteilt werden können. Mit diesem Schritt möchte die Fachgruppenleitung den Verbandscharakter stärken und auch jene Mitglieder, die nicht persönlich teilnehmen konnten, die Gelegenheit geben, zu lernen und zu wachsen.

FG Finanzen: Unternehmenskrise und -insolvenz / Tagung in Hamburg

Am Wochenende des 20. – 22. November 2023 tagte in Hamburg die Fachgruppe Finanzen zum Thema „Unternehmenskrise und -insolvenz“. Tagungsort war die 16. Etage des Kallmorgen Tower in Hamburg, die uns durch unser Mitglied Florian Baumgartner ermöglicht wurde.

Zum Tagungsthema hatte sich eine sehr interessierte Gruppe zusammengefunden, welche den Referenten aufmerksam folgten. So führte z.B. Dr. Hauke Sattler von der Kanzlei Allen & Overy, Hamburg, die Teilnehmer in das Insolvenzrecht ein. Zudem wurden von ihm die Ziele und Auswirkungen des StaRUG erläutert. Die StaRUG ist das Gesetz über den Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen für Unternehmen und im Gesetz zur Fortentwicklung des Sanierungs- und Insolvenzrechts (SanInsFoG) geregelt. Anlass ist eine EU-Richtlinie, die europaweit ein vorinsolvenzliches Restrukturierungsverfahren vorgibt.

Als weiterer Referent sprach Ralf Egner-Walter. Herr Egner-Walter ist selbstständiger Interimsmanager und Unternehmenssanierer und berichtete aus seiner täglichen Arbeit. Er brachte Best Practice Beispiele für erfolgreiche Sanierungen, um die anwesenden Mitglieder für diese komplexe Thematik zu sensibilisieren, da immer wieder unvorhergesehene Ereignisse die Sanierung gefährden können.

Auch unser Fachgruppenleiter Rolf Seide hielt einen Vortrag. Sein Thema waren Anzeichen in Unternehmen, an denen Mitarbeiter erkennen können, dass ihr Unternehmen in Schieflage gerät. Sowohl während als auch im Anschluss führten Fragen, Diskussionen und Gespräche zu einzelnen Themenbereichen zu einem regen und intensiven Austausch mit den jeweiligen Referenten.

 

FG Forschung und Technik zu Besuch beim Maschinen- und Laserhersteller TRUMPF in Ditzingen bei Stuttgart

Am Freitag, dem 7. Juli 2023, hatte unsere Fachgruppe Forschung und Technik die Gelegenheit, den Laserhersteller TRUMPF SE + Co. KG zu besuchen. Der Besuch fand im Hauptwerk des Unternehmens in Ditzingen statt und versprach einen spannenden Einblick in die neuesten Entwicklungen im Bereich der Lasertechnologie.

Der Besuch begann mit einem Mittagessen in der Werkskantine, die direkt neben dem neuen Ausbildungszentrum liegt, das sich in einem neuen nachhaltig aus Holz gebauten Gebäude befindet.

Danach hieß Oliver Maassen, Chief Human Resources Officer (CHRO) und Mitglied des Vorstands von TRUMPF, die Teilnehmer willkommen und präsentierte einen Einblick in das weltweit agierende  Unternehmen, seine Visionen und aktuellen Entwicklungen.

Der fachliche Teil der Tagung begann mit einem Rundgang durch das beeindruckende Customer Center von TRUMPF (Smart Factory). Hier erhielten die Teilnehmer Einblicke in innovative Produktionsprozesse und technologische Lösungen. Dieses Customer Center fungiert zum einen als Vorführraum, in dem die neuesten Entwicklungen bei Trumpf gezeigt werden. Gleichzeitig werden hier aber auch F&E-Projekte und Kundenversuche durchgeführt – eine sehr effiziente Kombination dieser beiden wichtigen Aufgaben.

Im Anschluss an die Führung berichtete Dr. Thomas Harrer, Leiter des Geschäftsbereichs „Optische Systeme“ in einem fesselnden Vortrag über die neuesten Entwicklungen im Bereich Lasertechnologie. Er machte dies sehr deutlich am Beispiel des Einsatzes von Lasern für die Elektromobilität.

Nach der Kaffeepause präsentierte Frau Dr. Matera die Bedeutung von Leadership und Diversity in der Unternehmenskultur von TRUMPF.

Im Rahmen dieses Vortrags erwähnte Frau Matera, dass sich bei TRUMPF gerade ein LGBTIQ*-Netzwerk gebildet hat. Dieses Netzwerk dient als wichtiger Anlaufpunkt für queere Mitarbeitende und bietet ihnen eine Plattform zur Koordinierung von Aktivitäten. Das Netzwerk bietet queeren Menschen die Möglichkeit, sich zu vernetzen, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam für eine offene und tolerante Arbeitsumgebung einzustehen.

Wir haben für den VK angeboten, Kontakte zu anderen queeren Firmen-Netzwerken herzustellen, um so den Aufbau des TRUMPF-Netzwerks zu erleichtern und zu unterstützen.

Wie wichtig dem Unternehmen diese Neuausrichtung zu einem diversen Unternehmen ist, zeigt sich auch an den Diskussionsbeiträgen von Herrn Maassen: er wurde von Frau Dr. Nicola Leibinger-Kammüller, der CEO von TRUMPF, eingestellt, obwohl (oder gerade weil ?) er offen schwul lebt, nicht aus einer technisch-orientierten Branche stammt und nicht innerhalb von TRUMPF sozialisiert war.

Diese Entscheidung von Frau Leibinger-Kammüller zeigt, dass TRUMPF ein Unternehmen ist, das Innovation und Vielfalt schätzt und bereit ist, frischen Wind und Veränderungen zuzulassen. Die Einstellung von Herrn Maassen war ein mutiger Schritt, der das Engagement des Unternehmens für eine inklusive Unternehmenskultur unterstreicht. Es ist ein klares Signal an alle Mitarbeitenden, dass Vielfalt und Offenheit nicht nur toleriert, sondern aktiv gefördert werden. Vielleicht ein Kandidat für den Max-Spohr-Preis?

 

Folgetag: Besuch in Heilbronn

Nach dem Besuch bei TRUMPF hatte die Fachgruppe Forschung und Technik die Gelegenheit, das Science Museum „experimenta“ in Heilbronn zu besichtigen. Die Mitglieder erlebten eine spannende und lehrreiche Zeit, in der sie in die Welt der Wissenschaft eintauchen konnten. Die „experimenta“ bot den Teilnehmern eine einzigartige Gelegenheit, ihr Wissen zu erweitern und durch praktische Experimente neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Das Science Museum „experimenta“ in Heilbronn ist ein interaktives und modernes Museum, das eine breite Palette von naturwissenschaftlichen und technologischen Ausstellungen bietet. Es richtet sich an Menschen jeden Alters und hat das Ziel, Wissenschaft und Technologie auf unterhaltsame und lehrreiche Weise erfahrbar zu machen. Das Museum ist in mehrere Bereiche unterteilt, die sich den Themenbereichen Physik, Chemie, Biologie, Mathematik, Informatik und Technik widmen. Besucher haben die Möglichkeit, durch aktives Ausprobieren und Experimentieren eine Vielzahl von Phänomenen zu entdecken und zu erforschen.

Anschließend wurden die Fachgruppen-Mitglieder von Stefan Börsig durch Heilbronn geführt. Stefan zeigte insbesondere den historischen Marktplatz, den Bildungscampusund erläuterte die Entwicklung der Stadt aus dem Mittelalter, über die Zerstörungen im Krieg bis hin zur modernen Ausrichtung der Stadt. Ein wichtiger Treiber der Neuausrichtung der Stadt mit großen sozialen Engagement ist sicherlich Dieter Schwarz, der bekannteste Heilbronner, als Gründer und Eigentümer der Schwarzgruppe , zu der u.a. Lidl und Kaufland gehören.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Besuch bei Trumpf ein äußerst bereicherndes Erlebnis für die Fachgruppe Forschung und Technik des Völklinger Kreises war. Die Einblicke in die Welt der Lasertechnologie und die Möglichkeit, mit führenden Experten auf diesem Gebiet in Kontakt zu treten, werden zweifellos zur weiteren Inspiration innerhalb der Fachgruppe beitragen.

Zusammen mit dem Besuch in Heilbronn, war dieses Wochenende wieder einmal sehr spannend, lehrreich und unterhaltsam.

Wir freuen uns alle auf die nächsten Treffen.

 

TD

Professionals: Neue Fachgruppe für den VK – Stärkung des interdisziplinären Austausches

Im Rahmen des Sommertreffens der Fachgruppe Young Professionals Ende Juni in Hamburg wurde die neue Fachgruppe der Professionals gegründet.

Die Idee: Eine interdisziplinäre Fachgruppe für das mittlere und gehobene Management als Plattform zum Austausch und zur Entwicklung.

Darüber hinaus soll die Fachgruppe folgende Ziele verfolgen:

  • Die Stärkung des interdisziplinären Austauschs von Mitgliedern.
  • Die Unterstützung der Mitglieder bei der Verknüpfung sowie des Auf- & Ausbaus von Firmennetzwerken.
  • Eine stärkere berufliche Vernetzung der Fachgruppenmitglieder.
  • Die Arbeit und Ziele des VK unterstützen und mögliche neue Impulse geben.
  • Einen gegenseitigen beruflichen Erfahrungsaustausch mit anderen Mitgliedern des VK (z.B. durch berufsbezogenes Mentoring) ermöglichen.

Das Angebot richtet sich an alle VK-Freunde ab 34 Jahren und schließt zum zehnten Jubiläum der „Young Professionals“ die bisherige Lücke der interdisziplinären Gruppen Young Professionals und Senioren.

Zur Gründung der neuen FG haben sich bereits sechs VK-Freunde zusammengefunden, die sich in dieser Gruppe engagieren möchten.

Das erste konstituierende Treffen der Fachgruppe ist in Bingen am Rhein geplant. Nähere Informationen folgen über die Campai-App. Neben der Wahl der Fachgruppenleitung soll an diesem Treffen auch die Geschäftsordnung, Ausrichtung und der Name der Gruppe sowie ein erstes inhaltliches Angebot besprochen werden.

FG Kultur- und Kreativwirtschaft: Präsenztreffen in Hamburg

Das erste Präsenztreffen der Fachgruppe ‚Kultur- und Kreativwirtschaft’ in Hamburg war ein voller Erfolg. Nach der warmherzigen Begrüßung durch die Freunde der RG Hamburg am Freitag, erwarteten die Fachgruppenmitglieder am Samstag spannende Keynotes von Filmemacher und FG-Mitglied Martin D’Costa und von BühnenkünstlerIn, Anti-Rassismus- und QueeraktivistIn Pascal Schmidt aus Hamburg.

Seltene Einblicke in bisher unbekannte Arbeitswelten haben sich uns dabei genauso eröffnet wie neue gesellschaftspolitische Perspektiven: Etwa, wie sich die Arbeitsrealität für eine non-binäre Person in der Bühnenwelt darstellt. Es gab für alle viel zu diskutieren und zu erörtern. Auch das Problem von Rassismus in der Kunstszene wurde Thema der Tagung.

Mithilfe des KünstlerInnenkollektivs „House of Brownies“ engagiert sich Pascal Schmidt für mehr Sichtbarkeit und mehr Arbeitsräume für KünstlerInnen, die aufgrund der Hautfarbe und der geschlechtlichen Identität berufliche Nachteile erfahren. Ein enorm wichtiges Projekt!

Dem Anlass entsprechend wurde der Tag auf dem Hamburger Hafengeburtstag beendet. Denn mit diesem Aufschlag zelebrieren die Mitglieder auch die wahre Geburtsstunde der noch jungen Fachgruppe.