FG International Business und RG Rhein-Neckar: Tagungswochenende mit BASF-Besuch

Am ersten Wochenende im Dezember 2022 trafen sich die Fachgruppe International Business und die Regionalgruppe Rhein-Neckar zu einer gemeinsamen Tagung in Mannheim. Neben viel Networking auf dem Weihnachtsmarkt, bei den Abendessen und in den Pausen gab es interessante Fachvorträge und gute Diskussionen.

Auf dem internen Teil der Tagung am Samstagvormittag stand die Wahl zur Gruppenleitung der Fachgruppe International Business. Es wurden Dr. Tuan Anh Tran-Wigger (RG Bremen) und Steffen Weisz (RG München) neu und Markus Henneböhl (RG Düsseldorf) sowie Jörg Höhn (RG Berlin) wieder gewählt. Neben einer Aktualisierung der Geschäftsordnung diskutierten alle Teilnehmer die Ergebnisse der internen Umfrage zur zukünftigen Ausrichtung der Fachgruppe.

Die neugewählte Fachgruppenleitung der FG International Business, v.l.n.r. Steffen Weisz, Dr. Tuan Anh Tran-Wigger und Jörg Höhn. Nicht mit auf dem Foto ist Fachgruppenleiter Markus Henneböhl.

Im gemeinsamen Teil mit den Mitgliedern der Regionalgruppe Rhein-Neckar standen mehrere Vorträge auf dem Programm, so z. B. ein Vortrag über die Erfahrungen einer ausländischen Firma beim Markteintritt in Deutschland. Ein Vortrag über das LGBTQ-Netzwerks der BASF leitete über zur moderierten Rundfahrt über das BASF-Gelände am späten Nachmittag. Über die zahlreiche Teilnahme an der Tagung haben wir uns sehr gefreut.

 

Text und Fotos: Die Geschäftsstelle dankt Jörg Höhn und Robert Nessing.

RG Mainz-Wiesbaden: Queeres Zentrum Wiesbaden (QZWI) eingeweiht

Der seit seiner Gründung vom VK und seiner Regionalgruppe Mainz-Wiesbaden unterstützte Verein “Queere Zentrum Wiesbaden” (QZWI) wurde am 18. November 2022 mit einer „Baustellenparty“ eingeweiht. An der Einweihung beteiligten sich neben dem Vorstand des Vereins für das QZWI der Oberbürgermeister der Stadt Wiesbaden Gert-Uwe Mende (SPD) sowie die Dezernentin für Umwelt, Wirtschaft, Gleichstellung und Organisation Christiane Hinninger (Grüne).

Das QZWI hat damit seine Übergangsimmobilie bezogen und seine Tätigkeit aufgenommen. Die Übergangsimmobilie liegt im Bereich der historischen Walkmühle in der Stadt Wiesbaden. In der Walkmühl-Anlage befinden sich auch die Räumlichkeiten, die das QZWI nach Abschluss der Sanierungsarbeiten (voraussichtlich 2025), beziehen wird. Aktuell stehen dem QZWI etwa 120 m² Nutzfläche zur Verfügung. Neben einem kleinen Büro kann der Verein damit Gruppen Veranstaltungsräume anbieten und eine Bibliothek mit queerer Literatur einrichten. Das QZWI soll als das „Wohnzimmer“ der queeren Vereine der Stadt Wiesbaden dienen.

Die Regionalgruppe Mainz-Wiesbaden wird dieses Angebot nutzten und am Samstag, den 14. Januar 2023 erstmals ihr Strukturmeeting in den Räumen des QZWI durchführen. Die RG freut sich schon darauf, die Räume des QZWI zusammen mit weiteren queeren Vereinen aus Wiesbaden zu nutzen und gegebenenfalls gemeinsame Angebote für Beratung und Kultur zu organisieren und durchzuführen.

Das QZWI blickt auf eine gefühlt recht kurze Geschichte zurück. 2019 hatte sich auf Initiative des Runden Tisches zu LSBTIQ*–Lebensweisen in der Landeshauptstadt Wiesbaden eine Arbeitsgruppe gebildet. Nach intensiven Vorbereitungen durch diese Arbeitsgruppe konnte am 21.11.2021 der gemeinnützigen Verein Queeres Zentrum Wiesbaden e.V. gegründet werden.

Zu den Zielen des Vereins gehören:

  • Die Einrichtung und der Betrieb eines Kommunikations- und Beratungszentrums für LSBTIQ* Menschen und Allys (Freunde/Alliierte)
  • Das Aktives Einstehen für geschlechtsbezogene Gleichberechtigung
  • Die Bereitstellung der Infrastruktur und Unterstützung für Projekte, Initiativen und Vereine

Gefördert werden Projekte in Wiesbaden, die sich für ein vielfältiges, respektvolles und diskriminierungsfreies Miteinander einsetzen. Wiesbaden ist eine vielfältige Stadt. Hier leben schätzungsweise 20.000 Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*, intergeschlechtliche und queere Menschen (LSBT*IQ). Der Runde Tisch LSBT*IQ Lebensweisen in der Landeshauptstadt Wiesbaden begleitet die Einrichtung des Queeren Zentrums, um für die LSBT*IQ Community einen sicheren und sichtbaren Ort für Beratungs- und Gruppenangebote zu bieten. Der Runde Tisch wird von der städtischen LSBT*IQ-Koordinierungsstelle betreut. Der Betrieb des „Queeren Zentrum Wiesbaden“ wird über erhebliche finanzielle Mittel der Landeshauptstadt Wiesbaden unterstützt und sichergestellt.

Regionalratstreffen in Erfurt: Neue Regionalratssprecher gewählt

Zwei der bisherigen Regionalratssprecher traten nicht erneut zur Wahl an: Markus Erlenbruch (ganz links) und Adrian Jonas (ganz rechts). Dr. Thomas Dietrich und Jörg Augustin (mitte links und rechts) wurden als Regionalratssprecher bestätigt

Am Samstag, den 10. September 2022, trafen sich die Mitglieder des Regionalrats, der Vorstand des Völklinger Kreis und natürlich die Regionalratssprecher zur zweiten Sitzung in diesem Jahr in Erfurt.

Im Fokus stand die Organisation der diesjährigen Mitgliederversammlung in Frankfurt am Main und die Neuwahl der Regionalratssprecher. Zur Wahl standen neben den beiden bereits tätigen Sprechern Jörg Augustin und Dr. Thomas Dietrich auch Christoph Podszun und Dirk Schusdziara.

Der Regionalrat im September 2022 in Erfurt.

Den Regionalrat bilden die Vertreter der einzelnen Regionalgruppen und Fachgruppen, also in der Regel die Regionalkoordinatoren und die Fachgruppenleiter. Bei den Sitzungen des Regionalrats werden anstehende Themen und Projekte, die sowohl bundesweit als auch für die einzelnen Regionalgruppen interessant sind, besprochen und auch verabschiedet.

Zudem berichten die Mitglieder des Vorstands über ihre Arbeit, die Regionalkoordinatoren tauschen sich zudem über ihre Erfahrungen in den Regionen aus und die Gruppen berichten aus ihren Fachkreisen. Die Abstimmung des Vereinslebens zwischen allen aktiven Gruppen wird so wesentlich durch den Regionalrat bestimmt.

Der Regionalrat trifft sich zweimal im Jahr zusammen mit den Mitgliedern des Vorstands. Der Ehrenrat ist ebenfalls eingeladen. Die nächste Sitzung des Regionalrats findet im Frühjahr 2023 in Köln statt.

 

Wir danken allen teilnehmenden Vertretern der Gruppen und dem Vorstand für ihr kommen. Ebenfalls danken wir den bisherigen Regionalratssprechern Markus Erlenbruch und Adrian Jonas für ihr vorbildliches Engagement im Völklinger Kreis.

Gemeinsame Networking-Veranstaltung von RG Düsseldorf, RG Köln-Bonn, Dortmund und FG Kommunikation

Samstag, 3. September 2022 – Die Regionalgruppen Düsseldorf, Dortmund und Köln-Bonn trafen sich am vergangenen Wochenende zu einer gemeinsamen Networking-Veranstaltung vor Ort. Die Mitglieder der Regionalgruppen waren tagsüber eingeladen, an einer gemeinsamen Führung über den historisch gewachsenen Friedhof Melaten teilzunehmen. Der Melaten-Friedhof ist der Kölner Zentralfriedhof. Im Stadtbezirk Köln-Lindenthal gelegen, ist der 435.000 m² große Friedhof mit einer Anzahl von über 55 000 Grabstätten der größte Kölner Friedhof. Die seit 1980 unter Denkmalschutz stehende Anlage weist eine hohe Dichte prominenter „Bewohner“ auf. So liegt hier unter anderem der 2012 verstorbene Schauspieler und Comedian Dirk Bach. Die Geschichte des Friedhofs als auch die Geschichten der Bestatteten vermittelten den Teilnehmern einen anderen Blickwinkel auf die Kölner Geschichte.

Am Abend kamen die Teilnehmer der Fachgruppen-Tagung Kommunikation, welche am Samstag im benachbarten Düsseldorf tagte, noch mit dazu. So bot sich insgesamt 43 Teilnehmern die Möglichkeit, sich intensiv zu den verschiedensten Themen in der Denksteine Mühle auszutauschen. Es war ein runder und gelungener Abend.

RG Dortmund: „Sachsens Glanz und Preußens Gloria…“ / Jahresfahrt der RG Dortmund nach Dresden

Ein großes Danke an die Organisatoren dieser Reise: Holger W. und Markus E.

Ein fester Bestandteil im Programm der Regionalgruppe Dortmund ist die Networking-Reise, die in diesem Sommer bereits in die zwölfte Auflage ging.
In den vergangenen Jahren führten die Touren nach Den Haag, Antwerpen, Budapest, Brüssel, Potsdam, Florenz, Wien, Madrid, Stockholm und München.

Dieses Jahr kamen Mitte August 22 Dortmunder und ein der Regionalgruppe zugeneigter Ally der RG Köln – Bonn für fünf Tage in Dresden und Meißen zusammen. Aufgrund möglicher Reiseprobleme im Nachgang zur pandemischen Lage hatten sich die Regionalgruppenleiter erneut für einen Verbleib in Deutschland entschieden.

 

Beginn des Stadtrundgangs mit Führung.

Am ersten Tag der Reise stand das Thema Dresden und die Rolle Transsexueller, Homosexueller bzw. Andersdenkender während der NS-Zeit im Fokus.

Die erste Geschlechtsumwandlung? Fand 1930 in Dresden statt. Wenig später, zur Zeit des Nationalsozialismus, galten derartig gewagte chirurgischen Eingriffe als entartet, jegliches Abweichen von den strengen sexuellen Konventionen wurde mit Verurteilung, Verdammung und Liquidierung geahndet. Für Juden, Andersdenkende, homosexuell orientierte Menschen und viele mehr stand das Überleben auf dem Spiel. Hier war auch Dresden keine Ausnahme im gesamtdeutschen Gefüge, in Gegenteil: In der berühmten Frauenkirche (dem Zentrum der linientreuen Deutschen Christen) wurden die rassistischen und mörderischen Maßnahmen der Nazis frenetisch bejubelt. Auf einem weitläufigen geführten Rundgang durch die Stadt an der Elbe trafen die Reiseteilnehmer immer wieder auf die Spuren der unrühmlichen Vergangenheit.

 

Im Grünen Gewölbe

Ein weiterer Tag widmete sich dem Thema Dresden als Revolutionsstadt.

Kann man einem König kündigen? Wie geht friedliche Revolution? Was lüftet einen eisernen Vorhang „sofort, unverzüglich“?
Ja, selbst in Sachen Aufmüpfigkeit halten die Dresdner es mit der Faustregel: Aller guten Dinge sind drei. Denn so oft avancierten die Residenzstädter zu Revoluzzern. Mindestens!
Was Richard Wagner dabei für eine Rolle spielte? Wie eloquent Sachsens letzter Monarch seinen Abgang inszenierte? Mit welch perfiden Methoden im real existierenden Sozialismus die Stasi agierte? Das bildete den Inhalt dieses Tages.

Neben diesen Themen kam auch das royale Dresden mit Schlössern und Sammlungen nicht zu kurz. Dortmunder haben ja seit jeher eine gewisse Nähe zu Königs- und Adelshäusern in Europa, zumindest einer der Regionalkoordinatoren. Die jährlich stattfindenden herbstlichen Schlossspaziergänge in NRW sind Beleg hierfür.

In Dresden besuchten die Dortmunder das Residenzschloss mit den Preziosen Friedrich August I im Grünen Gewölbe, die ostasiatische Porzellansammlung im Zwinger und die Elbschlösser. Mit dem Rad ging es dann elbaufwärts zum Schloss Pillnitz, dem ehemaligen Sommersitz zahlreicher Geliebter der Kurfürsten von Sachsen und Könige von Polen. Im Rahmen eines geführten Rundgangs „lustwandelten“ die Dortmunder durch den sommerlich blühenden Barockgarten und den sich anschließenden englischen Landschaftsgarten.

 

Beim Get-together am Neumarkt

Nach fünf Tagen an der Elbe mit Get-together am Neumarkt, Abendessen in der trendigen Neustadt, Biergartenbesuchen am Elbufer und dem Farewell Dinner im „Daniel“ stand als Fazit fest:
Es war eine rundum gelungene Tour für Teilnehmer und Organisatoren, die sich am letzten Abend bereits für das Reiseziel im Juli 2023 entschieden haben. Dann geht es unter dem Titel:

„Een droom in het oranje, auf den Spuren von Jan Vermeer und Prinzessin Beatrix von Oranien-Nassau…“ / Jahresfahrt der RG Dortmund vom 26.07. – 30.07.2023 nach Rotterdam und Delft.

RG Hamburg: Der VK zeigt Präsenz auf dem Straßenfest des Hamburger CSD.

Der Hamburg Pride gehört mit zu den größten Christopher-Street-Day-Veranstaltungen Deutschlands. Teil der Veranstaltung ist das beliebte Straßenfest zum CSD rund um die Binnenalster. Nach zwei Jahren Corona-Pause konnte dieses nun endlich wieder am ersten Wochenende im August stattfinden. Die Regionalgruppe Hamburg des Völklinger Kreis war mit einem eigenen Stand vertreten und Mitglieder unserer Regionalgruppe informierten interessierte Besucher über die Aktivitäten unseres Verbands.

Mitglied Torsten von Beyme-Wittenbecher am Stand des Völklinger Kreis - CSD Hamburg 2022

Auch dieses Jahr wieder am Stand mit dabei: unser langjähriges VK-Mitglied Torsten von Beyme-Wittenbecher.

Das Wochenende begann am Freitag mit dem traditionellen VK-Stammtisch an unserem Stand. Hierzu begrüßten wir auch unser Vorstandsmitglied Oliver Kühn und unseren ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Michael Kauch. Bis 23.00 Uhr war unser Stand gut besucht und Mitglieder des Verbands betrieben Networking oder waren mit Standgästen im Gespräch.

Mit guter Laune und Spaß an der Sache: Mitglieder der Regionalgruppe Hamburg am VK-Stand (im Bild v.l.n.r.: Torsten von Beyme-Wittenbecher, Torsten Schanze, Carsten Meyer, Xin Long, Enno Neumann, Danny Clausen-Holm).

Am Samstag und Sonntag waren Mitglieder unserer Regionalgruppe durchgehend von 11.00 bis 19.00 Uhr am Stand für Gespräche verfügbar und konnten so die zahlreichen Fragen der Besucher beantworten. Auch konnten wir in dieser Zeit Vertreter aus der Hamburger Politik und Wirtschaft an unserem Stand begrüßen und so neue Kontakte knüpfen. Sowohl bei den Vertretern als auch den Besuchern stieß die Arbeit des Völklinger Kreises auf großes Interesse. Besonders erfreulich war dabei die erhebliche Anzahl von Besuchern, die konkretes Interesse an einer Mitgliedschaft im VK bekundeten.

Wir möchten allen unseren Mitgliedern danken, welche durch ihr Engagement dieses Wochenende ermöglicht haben und so erfolgreich machten.

RG Berlin: Grüner Salon – „War of Talents“ – Diversity-Management zur Mitarbeiterbindung und langfristigen Nachwuchssicherung

Der Grüne Salon ist das spannende Format unserer Regionalgruppe Berlin.

Am 25. Juli 2022 fanden sich zahlreiche Interessierte in der Industrie und Handelskammer Berlin zusammen um sich zum Thema „Diversity-Management zur Mitarbeiterbindung und langfristigen Nachwuchssicherung“ zu informieren. Gemeinsam mit den Wirtschaftsjunioren Berlin e.V. Julian Algner von der IHK Berlin saßen im Panel Heike Streubel von der Firma Gegenbauer und Matthias Weber, der Vorstandsvorsitzende des VK. Bei „vollem Haus“ in der IHK wurde angeregt und spät bis in den Abend diskutiert.

Einige Zahlen des Abends sprechen für sich:

99,5 % sämtlicher Unternehmen in Deutschland sind KMU.
58 % der deutschen Beschäftigten arbeiten in KMU.
54 % sind im ersten Quartal 2022 die unbesetzten Arbeitsplätze zum Vorjahreszeitraum gestiegen, das sind 1,74 Millionen offene Stellen. Der höchste Wert seit Beginn der Messungen 1989.
45 % der „Generation Z“, der 18-25 jährigen, geben Diversity bei der Arbeitgeberwahl eine sehr hohe Relevanz.
48 % der deutschen Unternehmen sehen Diversity als wichtigen Faktor beim Recruiting.
98 % der „Worlds most attractive employers” sehen Diversity als wichtigen Faktor beim Recruiting.

 

Infostand zum CSD in Köln…

Der diesjährige Cologne Pride 2022 für Menschrechte stand unter dem Motto „Viele. Gemeinsam. Stark!“ 

Am vergangenen Wochenende trafen sich dazu knapp 1 Million Menschen in Köln. Natürlich waren auch die drei grossen NRW-Regionalguppen (Köln/Bonn, Dortmund und Düsseldorf) dabei, ist doch der Infostand seit vielen Jahren Tradition im VK-NRW-Landesverband.

 

Unter Federführung der Köln/Bonner RK´s begannen die Vorbereitungen bereits Ende März mit Doodleabfragen, Materialbestellung, Standakquisition und intensivem Kontakt mit der Berliner Geschäftsstelle. Die Werbematerialien und Give-Aways wurden einer Generalüberholung unterzogen, da die VKler der drei Regionalgruppen in einheitlichen Poloshirts mit VK-Logo auftreten wollten.

Dank der guten Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle, HERZLICHEN DANK dafür, und der RK´s der beteiligten Regionalgruppen wurde alles rechtzeitig geliefert, so dass der Infostand am Freitagnachmittag des CSD-Wochenendes wie geplant eröffnen konnte.

 

Foto: CSD-Köln-Orgateam

Zusammenfassen lässt er sich wie folgt: 

 

Drei Regionalgruppen, 36 Stunden Infostand, 35 aktiv am Standdienst beteiligte VKler, 1.500 Tüten vegane Gummibärchen, 200  Kugelschreiber, Bleistifte und Baumwolltragetaschen mit VK-Logo zur Mitnahme, Flyer, Infomaterial, etc..

WUNDERBARE Stimmung, neue Kontakte, viele Begegnungen, Gespräche und gemeinsame starke Ideen für die Zukunft mit Hendrik Wüst (Ministerpräsident von NRW), Staatsministerin Claudia Roth, dem Staatssekretär und Queerbeauftragten der Bundesregierung Sven Lehmann, Landtagsvizepräsidentin Berivan Aymaz, Landesministerin Josefine Paul und und und…

Die Regionalgruppen Köln/Bonn, Dortmund und Düsseldorf planen beim CSD 2023 eine Fortführung, denn nur vereint sind wir 

 

Gemeinsam stark für den VK und die queere Community in NRW.

 

Happy Pride 🏳️‍🌈

 

 

Foto: CSD-Köln-Orgateam

Foto: CSD-Köln-Orgateam

Foto: CSD-Köln-Orgateam

Foto: CSD-Köln-Orgateam

Foto: CSD-Köln-Orgateam

Foto: CSD-Köln-Orgateam

„Vielfalt bedeutet für mich Freiheit.“ – VK-Mitglied Dr. Frank Janssen auf der Sticks & Stones

Am letzten Wochenende fand erneut die Sticks & Stones Karrieremesse statt. Veranstaltet von der UHLALA hat sich die Sticks & Stones seit ihrer Gründung 2009 mittlerweile zu einer wegweisenden Karrieremesse für aufstrebende LGBTIQ* Talente entwickelt.

Dr. Frank Janssen und das Karriere-Team am Stand von Henkel auf der Sticks and Stones

Dr. Frank Janssen und das Karriere-Team am Stand von Henkel auf der Sticks and Stones LGBTIQ* Karrieremesse 2022

VK-Mitglied Dr. Frank Janssen aus unserer Regionalgruppe Köln arbeitet als Produktentwickler bei Henkel und war mit einem Karriere-Team vor Ort. Während seiner Präsentation gab er jungen Menschen einen Eindruck zu den Möglichkeiten als LGBTIQ* Mitarbeiter:in bei Henkel und vermittelte dabei am eigenen Beispiel, wie förderlich ein offener Umgang mit der eigenen Identität ist.

Startpunkt für Dr. Frank Janssen war dabei sein eigenes Coming-out in 2010. Dieses hat ihn dahin gebracht, wo er heute ist. Ein Coming-out ist oftmals eine tiefgreifende Veränderung in jeglicher Hinsicht. Als verheirateter Mann und Familienvater stellte es für ihn eine Zäsur dar. Auch beruflich war sein Coming-out gegenüber Kollegen eine Herausforderung. Rückblickend betrachtet war es jedoch für ihn die richtige Entscheidung.

Janssen hierzu: „Vielfalt bedeutet für mich Freiheit, ich selbst zu sein – durch mein Coming-out fühle ich mich deutlich gelassener. Das wirkt sich positiv auf mich, mein Umfeld und meine Karriere aus. Die Energie, die ich in der Vergangenheit benötigt habe, um mich zu verstecken, kann ich heute z. B. in meinen Job investieren.“

Diese Erfahrung und seine Offenheit zu diesem Thema bestärkten ihn darin, 2019 bei Henkel das LGBTIQ* Netzwerk „Global ERG LGBTQ+“ zu gründen, welches bereits um die 100 Mitarbeiter:innen umfasst. Heute arbeitet das Netzwerk eng mit dem globalen DEI-Team (Diversity, Equity und Inclusion) von Henkel zusammen, welches alle Diversity-Maßnahmen des Unternehmens koordiniert und der Human-Resources Abteilung zugeordnet ist. Diese Struktur garantiert einen kontinuierlichen Austausch an Informationen. So konnte das DEI-Team unter anderem einen „Ally Toolkit“ entwickeln.

Vor Ort zur Sticks & Stones befragt, sagte uns Dr. Frank Janssen: „Die Sticks & Stones ist eine großartige Veranstaltung, um mit Kandidaten in Kontakt zu kommen, die einen interessanten Blickwinkel mitbringen. Es ist auch eine großartige Plattform zum Networking zwischen den verschiedenen Firmennetzwerken. Sie setzt neue Impulse und ist absolut bereichernd.“

„Kommunal in Essen…“ – VK- Freunde aus Düsseldorf und Dortmund zu Gast beim Oberbürgermeister von Essen

 

Am ersten Dienstag im Juni kamen 12 VK-Freunde der Regionalgruppe Düsseldorf und 20 aus der Regionalgruppe Dortmund auf Einladung von Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU) zur Rathausführung in Essen zusammen. Organisiert hatte die Veranstaltung Regionalkoordinator Moritz Leick aus Düsseldorf.

Der Rundgang begann am späten Nachmittag im Foyer des Rathauses. Dort begrüßt gleich am Eingang der mit 2,5 Tonnen Gewicht größte von der Ruhrkohle geförderte Kohleblock die Besucher. Der Verwaltungsbau ist mit 22 Etagen das höchste Rathaus der Bundesrepublik und steht mitten in Essen, dem sogenannten „Schreibtisch des Reviers“.

In gut zwei Stunden führte uns Thomas Glup vom Amt für Ratsangelegenheiten und Repräsentation quer durchs Rathaus, so z. B. in den Ratssaal, die Fraktionsräume als auch die „Beletage“ des Hauses. Hier wurden uns die sieben Partnerstädte von Essen vorgestellt. Höhepunkt der Veranstaltung war der Sektempfang mit Thomas Kufen im 22. Obergeschoss des Hauses mit einem grandiosen Rundumblick über Essen.

Während seiner zehnminütigen Rede ging der Oberbürgermeister auf die Diversität der Stadtgesellschaft ein und sprach über die wirtschaftliche Potenz der Region, in der die meisten deutschen DAX-Konzerne ihren Firmensitz haben. Ebenfalls sprach er die sozialen Probleme der Stadt an, in der der Strukturwandel weiterhin ein bestimmendes Thema ist.

Der Abend endete mit der Übergabe einer Geldspende seitens der Mitglieder des Völklinger Kreis für die „Essener Elterninitiative krebskranker Kinder“. Weiterhin gab es Champagnertrüffel einer Düsseldorfer Confiserie-Institution. Auf Dortmunder Bier haben die Organisatoren als Präsent verzichtet, da dies in Essen überhaupt nicht gut ankäme.

Fazit des Abends:

Essen ist potent, bunt, ein starkes „Stück Revier“ und benötigt UNBEDINGT eine aktive Regionalgruppe des VK.

Vielleicht hat dieser Abend den Anstoß zur Wiederaufnahme der Aktivitäten dafür gegeben?

 

Text und Bilder: Markus Erlenbruch